Zur Grundausstattung gehören:

  • Schutzbekleidung
    • Empfehlung: Imkerbluse mit Imkerhut und Schleier (für den Anfang)
    • Für Emfindliche: Imkerhandschuhe (verkleben schnell, ein gefühlvolles Arbeiten ist damit leider unmöglich)
  • pro Bienenvolk eine Beute (Empfehlung: Dadant nach Bruder Adam) gehören zur Grundausstattung
    • Boden mit Varroaboden und Edelstahl-Lüftungsgitter
    • Brutraumzarge mit Schied im Kaltbau, d. h. die Waben stehen in Richtung Flugloch
    • Honigraumzarge mit Holzrechen im Warmbau, d. h. die Waben stehen parralel zur Flugfront
    • Absperrgitter
    • Bienenflucht
    • Adamfütterer
  • Smoker (Empfehlung Taunus-Smoker 10 cm mit auswechselbarem Innenbehälter, wichtig: Grundausstattung)
  • Wassersprüher (von ALDI)
  • Stockmeißel (Empfehlung: Unkrautstecher verwenden, Verletzungsgefahr ist geringer)
  • Spachtel, 5 cm breit (Edelstahl)
  • Abkehrbesen (besser geht es mit einem Gänseflügel)
  • Weiselfänger aus Plaste
  • Weiselkäfig
  • Wabenhalter zum Anhängen an die Beute
  • Trafo zum Einlöten der Mittelwände
  • Diverse Werkzeuge aus dem Handwerkerhaushalt
  • Schleuder
    • 4-Waben-Schleuder mit Handantrieb (für den Anfang im Herbst gebraucht kaufen)
    • Empfehlung: Radschleuder mit Elektroantrieb (ist platzsparend, „tanzt“ nicht, aber mit 2500 € recht teuer)
  • Ammoniak-Lavendel-Riechampiullen aus der Apotheke zur Neutralisierung des Bienengiftes nach einem Stich

Weitere Empfehlungen zur Grundausstattung finden Sie auch auf der Seite „Nachwuchsimkerei“

Grundausstattung

Wichtiges Zubehör:

Ablegerkasten für 4 oder 6 Waben: (Imkerfachhandel oder Eigenbau) Neue Einheiten bildet am nach meinen Erfahrungen am besten über Ableger (Brutableger, Fegling, Kunstschwarm) in einem Ablegerkasten, den man auch mal für 1 – 2 Tage in den Keller stellen kann. Der A-Kasten ist einfacher handhabbar als ein Magazin, besthend aus Boden, Zarge und Deckel.

Schwarmfangkiste: (Imkerfachhandel) Auch beim besten Imker kann es mal einen Schwarm geben. Dafür sollte man eine Schwarmfankiste vorhalten. Natürlich kann man den Schwarm auch in einen Wassereimer oder einen Pappkarton einschlagen. Das Risiko des Misslingens ist da aber größer. Ein Selbstbau ist möglich. Die Schwarmfangbox sollte nicht zu klein sein und große seitliche Lüftungsöffnungen haben, damit der Schwarm nicht erstickt (verbraust). Wir empfehlen eine quaderförmige Schwarmfangbox, die auch zum Transport von bis zu 7 DN-Waben geeignet ist.

Futter

12,5 kg Futterteig: Es kann immer wieder vorkommen, dass man füttern muss, z. B. wenn man Ableger gebildet hat und es folgt eine längere Schlechtwetterperiode oder im Frühjahr als Reizfütterung zum „Ankurbeln“ der Bruttätigkeit. Der Futterteig kann aus Puderzucker und eigenem Honig hergestellt werden, aber während der Arbeitsspitze greift man besser auf den Futterteig (Apifondia, 12,5 kg-Pack) aus dem Imkerfachhandel zurück.

Varroatosebekämpfung:

Tropfflasche 200 ml, Holzklotz (60 x 60 x 20 mm mit zentrischer Bohrung für Tropfflasche, Blumentopfuntersetzer 14 cm, Küchenpapier

1 l Ameisensäure.
Oxalsäure: Sie wird für die Behandlung in der brutfreien Zeit (Nov./Dez.) benötigt. Nur eine sehr geringe Menge ist erforderlich. Der Imkerpate hilft gern kostenlos.
1 kg Ätznatron Prills: für die Desinfektion der Rähmchen und Bienenwohnungen (Imkerfachhandel).

Sonstiges

(Imkerfachhandel):
Taunus-Smoker mit 10 cm-Kessel und herausnehmbaren Einsatz

Microflammbrenner als Feuerzeug

Stockmeißel (oder Unkrautstecher aus dem Baumarkt)
Imkerhut mit Schleier
Schwefeltopf: zum Schutz des Wabenvorrates gegen Wachsmotten
3 kgMittelwände im Tausch gegen Altwachs (17 Mittelwände wiegen etwa 1 kg)
Bienenabkehrbesen
Sprühflasche
Feder,
mittellang, nicht zu weich

Anmerkungen:

Jedes Hobby kostet Geld. Die oben aufgeführten Artikel werden über einen längeren Zeitraum verwendet. Nach der Anfangsinvestition fallen die Zukäufe in den Folgejahren wesentlich moderater aus. Bitte besprecht die Einkäufe vorher mit dem Imkerpaten oder einem vertrauenswürdigen Imker. Holt man sich die Meinungen von mehreren Imkern oder im Imkerfachgeschäft, verliert man leicht den Überblick, denn es heißt nicht umsonst „3 Imker 4 Meinungen“ und jeder hat Recht (irgendwie). Verkäufer wollen das verkaufen, was sie am Lager haben. Das ist nicht immer das, was man eigentlich wollte.